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Amokläufer James Holmes nahm dieselbe pharmazeutische Droge wie Heath Ledger

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Amokläufer James Holmes nahm dieselbe pharmazeutische Droge wie Heath Ledger

Der Amokläufer von Aurora, Colorado, James Holmes (24) soll das Medikament Vicodin eingenommen haben. Es ist dieselbe pharmazeutische Droge, die beim Schauspieler Heath Ledger („The Joker“) bei seinem Tod 2008 gefunden wurde. Der angehende Neurowissenschaftler war offenbar von den Möglichkeiten der Bewusstseinsveränderung fasziniert.

Höchst auffällig und sonderbar erschien das Verhalten von James Holmes gestern bei seinem ersten Auftritt vor Gericht: Er schien benommen zu sein – wirkte wie fern von dieser Welt. Mit leererem Blick dämmerte er vor sich hin, drohte immer wieder wegzusacken. Plötzlich riss er dann regelmässig die Augen weit auf, wie um sich wach zu halten. Die Frage der Kommentatoren lag auf der Hand: Nimmt der etwa Medikamente? Wenn, ja, was und wie viel von dem Zeug?

Es scheint nun eine erste Antwort zu geben: Nach dem Massaker während der Premiere des neuen Batman-Films in Aurora gab James Holmes gegenüber Polizisten an, 100 mg des rezeptpflichtigen Schmerzmedikaments Vicodin eingenommen zu haben – zudem bezeichnete er sich als „The Joker“. Das berichtet der „Telegraph“. Dasselbe Medikament war beim Schauspieler Heath Ledger – dem Darsteller des „Jokers“ im letzten Batman-Film „The Dark Knight“ – gefunden worden, als er 2008 an einer Überdosis aus Medikamenten und Drogen starb.


Das Profil von James Holmes bei AdultFriendFinder. Bei „drugs“ schrieb er: „Prefer not to say“
Quelle des Screenshots: dailymail.co.uk


Experimente mit bewusstseinsändernden Medikamenten

Vicodin ist ein US-amerikanisches Arzneimittel, welches unter anderem das schmerz- und hustenlindernde Opioid Hydrocodon enthält. Zu den psychotropischen Nebenwirkungen des Medikaments gehören Bewusstseinsstörungen, darunter Paranoia und auch Halluzinationen.



Dass den ehemaligen Doktoranden der Neurowissenschaften James Holmes die Möglichkeit der Bewusstseinsveränderung faszinierte, zeigt ein frühes Video. Darauf ist er zu sehen, wie er als 18-Jähriger bei einem Wissenschaftscamp in San Diego über das Thema „Temporal Illusions“ („Täuschung der Zeitwahrnehmung“) referiert. Er habe an subjektiven Erfahrungen über das Auseinanderklaffen von innerer Wahrnehmung und äusserer Wirklichkeit geforscht, berichtete er.

Sechs Jahre später wandelte sich James Holmes dann vom vollkommen unauffälligen, intelligenten und integrierten Durchschnittsamerikaner in den grausamen Amokläufer, der 12 Menschen erschoss und 58 weitere verletzte. Das Rätsel der plötzlichen Wandlung wird erklärbar, geht man davon aus, dass Holmes mit bewusstseinsverändernden Medikamenten wie Vicodin experimentierte.



Der Verdacht liegt nahe, dass auch noch weitere Drogen im Spiel waren. In seinem Profil, das er am 5. Juli bei AdultFriendFinder anlegte, hatte Holmes bei der Frage nach dem Konsum von Drogen keine Angaben machen wollen („Prefer not to say“). Dort hatte er auch an die potenziellen weiblichen Date-Bekanntschaften die kryptische Frage gerichtet: „Willst du mich im Gefängnis besuchen?“

 

Quellen: telegraph.co.uk / dailymail.co.uk
Oberstes Bild: © Paul Orr shutterstock.com

$ ,. $Der Amokläufer von Aurora, Colorado, James Holmes (24) soll das Medikament Vicodin eingenommen haben. Es ist dieselbe pharmazeutische Droge, die beim Schauspieler Heath Ledger („The Joker“) bei seinem Tod 2008 gefunden wurde. Der angehende Neurowissenschaftler war offenbar von den Möglichkeiten der Bewusstseinsveränderung fasziniert. Höchst auffällig und sonderbar erschien das Verhalten von James Holmes gestern bei seinem ersten Auftritt vor Gericht: Er schien benommen zu sein – wirkte wie fern von dieser Welt. Mit leererem Blick dämmerte er vor sich hin, drohte immer wieder wegzusacken. Plötzlich riss er dann regelmässig die Augen weit auf, wie um sich wach zu halten. Die Frage der Kommentatoren lag auf der Hand: Nimmt der etwa Medikamente? Wenn, ja, was und wie viel von dem Zeug? Es scheint nun eine erste Antwort zu geben: Nach dem Massaker während der Premiere des neuen Batman-Films in Aurora gab James Holmes gegenüber Polizisten an, 100 mg des rezeptpflichtigen Schmerzmedikaments Vicodin eingenommen zu haben – zudem bezeichnete er sich als „The Joker“. Das berichtet der „Telegraph“. Dasselbe Medikament war beim Schauspieler Heath Ledger – dem Darsteller des „Jokers“ im letzten Batman-Film „The Dark Knight“ – gefunden worden, als er 2008 an einer Überdosis aus Medikamenten und Drogen starb.
[caption id="attachment_13848" align="aligncenter" width="528"] Das Profil von James Holmes bei AdultFriendFinder. Bei "drugs" schrieb er: "Prefer not to say"
Quelle des Screenshots: dailymail.co.uk[/caption]

Experimente mit bewusstseinsändernden Medikamenten

Vicodin ist ein US-amerikanisches Arzneimittel, welches unter anderem das schmerz- und hustenlindernde Opioid Hydrocodon enthält. Zu den psychotropischen Nebenwirkungen des Medikaments gehören Bewusstseinsstörungen, darunter Paranoia und auch Halluzinationen.

Dass den ehemaligen Doktoranden der Neurowissenschaften James Holmes die Möglichkeit der Bewusstseinsveränderung faszinierte, zeigt ein frühes Video. Darauf ist er zu sehen, wie er als 18-Jähriger bei einem Wissenschaftscamp in San Diego über das Thema „Temporal Illusions“ („Täuschung der Zeitwahrnehmung“) referiert. Er habe an subjektiven Erfahrungen über das Auseinanderklaffen von innerer Wahrnehmung und äusserer Wirklichkeit geforscht, berichtete er. Sechs Jahre später wandelte sich James Holmes dann vom vollkommen unauffälligen, intelligenten und integrierten Durchschnittsamerikaner in den grausamen Amokläufer, der 12 Menschen erschoss und 58 weitere verletzte. Das Rätsel der plötzlichen Wandlung wird erklärbar, geht man davon aus, dass Holmes mit bewusstseinsverändernden Medikamenten wie Vicodin experimentierte.

Der Verdacht liegt nahe, dass auch noch weitere Drogen im Spiel waren. In seinem Profil, das er am 5. Juli bei AdultFriendFinder anlegte, hatte Holmes bei der Frage nach dem Konsum von Drogen keine Angaben machen wollen („Prefer not to say“). Dort hatte er auch an die potenziellen weiblichen Date-Bekanntschaften die kryptische Frage gerichtet: „Willst du mich im Gefängnis besuchen?“  

Quellen: telegraph.co.uk / dailymail.co.uk Oberstes Bild: © Paul Orr shutterstock.com

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